Der Schriftzug von "MeinAuto.de" ziert ab der kommenden Saison die Brust von Bundesligist FC Schalke 04. Was diese Redaktion schon am Montag berichtet hatte, machten die Königsblauen am Mittwochnachmittag offiziell. Das Unternehmen ist ein 2007 gegründetes Preisvergleichs-Portal für Neuwagen. Die GmbH, die ihren Hauptsitz in Köln hat, tritt die Nachfolge von Vivawest an, das im Frühjahr eingesprungen war, als sich Schalke im Zuge des Ukraine-Kriegs von Gazprom getrennt hatte.
„Mit MeinAuto.de haben wir einen starken Partner für die Herausforderung Bundesliga gewinnen können. Das renommierte Unternehmen engagiert sich erstmals im Sportsponsoring – wir freuen uns besonders darüber, dass sie sich für Schalke 04 entschieden haben. MeinAuto.de hat es sich zum Ziel gesetzt, den Prozess des Neuwagenkaufs für den Kunden zu revolutionieren, ihn zu vereinfachen und zu optimieren. Wir sind froh, dass wir das Unternehmen mit unserer Reichweite dabei unterstützen können“, sagt Bernd Schröder, Vorstandsvorsitzender des FC Schalke 04.
Flexibilität im Vertrag für beide Parteien
Der Vertrag zwischen Schalke und MeinAuto.de ist auf bis zu drei Jahre, also bis 2025 ausgelegt. Wie Schröder und Rudolf Rizzolli, CEO der MeinAuto Group AG erklären, gibt es für beide Partner in dem Kontrakt eine gewisse Flexibilität.
Das Unternehmen strebt in diesem Geschäftsjahr einen Umsatz von 500 Millionen Euro an und beschäftigt über 500 Mitarbeiter. Seit 2007 gibt es 175.000 Kunden auf der Plattform. Im Jahr 2021 verzeichnete die Website 32 Millionen Besuche. Nach Informationen dieser Redaktion zahlt MeinAuto.de eine höhere Summe als es Vivawest bisher tat. Die Summe ist aber deutlich geringer als noch zu Gazprom-Zeiten.
Schalke und Vivawest wollen Zusammenarbeit fortführen
Ein expliziter Dank von Schalke ging auch noch einmal in Richtung Vivawest, das zuletzt knapp fünf Monate in die Bresche gesprungen war. „Wir blicken auf eine kurze, aber höchst intensive Phase zurück. Vivawest stand dem FC Schalke 04 in einer schwierigen Phase zur Seite und hat damit einen richtungsweisenden Kurswechsel begleitet“, sagt Schröder. Beide Parteien wollen auch in Zukunft Partner bleiben, in welcher Form, soll in der nächsten Zeit besprochen werden.